Auswege aus der Stress-Spirale – mit Mediation entspannen

Ob Burnout, Depressionen oder chronischer Schlafmangel, eine Vielzahl von Menschen sind davon betroffen. Untere anderem ist dies auf die Leistungsgesellschaft zurückzuführen, die keinen Platz für Ruhe und Entspannung lässt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich Abhilfe zu verschaffen. Mit kleineren Achtsamkeitsübungen und Meditationen ist es möglich, den Stressoren des Alltags entgegenzutreten. Es ist von essenzieller Bedeutung, auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Anderenfalls kann es zu Überlastungen und gesundheitlichen Risiken kommen. Deshalb folgen einige Tipps, die aufzeigen, wie man mithilfe der Meditation entspannen kann.

Gesundheitliche Vorteile der Meditation

Der menschliche Organismus hat verborgene Selbstheilungskräfte, die bis heute unterschätzt werden. Die eigene Gesundheit steht nicht nur in Abhängigkeit zu äußeren Faktoren. Auch die innere Einstellung trägt maßgeblich dazu bei, dass man sich ausgeglichen fühlt. Selbstakzeptanz und ein positives Denken bilden das Fundament für ein gesundes Leben. Auch die Wissenschaft ist sich mittlerweile einig, dass die Meditation einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat. Es hilft dabei, Stress zu reduzieren als auch dabei, Schlafprobleme oder Depressionen zu lindern oder vorzubeugen.

Es ist deshalb kein Zufall, dass vor allem in Großstädten die Nachfrage steigt. Zahlreiche Menschen suchen nach Rückzugsmöglichkeiten, um dem stressigen Berufsleben zu entfliehen. Mit der Meditation hat man eine ideale Möglichkeit, sich der Selbstfürsorge zu widmen. Es ist die Zeit, in der man für die Außenwelt nicht verfügbar ist. Auf diese Weise kann man sich regenerieren und Energie tanken.

klangschalen

Erfolgreich Meditieren – Grundlagen schaffen

Schließlich gilt es, entsprechende Voraussetzungen zu schaffen, um meditieren zu können. Damit einhergehend sollte man in erster Instanz das Leistungsdenken ablegen, welches in der leistungsorientierten Gesellschaft verankert ist. Anderenfalls wird es die Konzentration und Entspannung beeinträchtigen. Bei der Meditation geht es nicht um Leistung, auch wenn man sich mit der Zeit steigern kann. Es ist wichtig, mit Geduld und Beständigkeit voranzugehen. Durch kleinere Meditationsübungen, die man regelmäßig wiederholt, wird man erste Fortschritte machen.

Des Weiteren ist es von zentraler Bedeutung, einen ruhigen Rückzugsort zu haben. Diesbezüglich sollten jegliche Ablenkungsquellen entfernen. Auch das Smartphone sollte beiseitegelegt werden, damit man sich voll und ganz konzentrieren kann. Des Weiteren ist es wichtig, eine entspannte Sitzposition einzunehmen, die man über einen längeren Zeitraum hinweg halten kann. Zudem sollte die Kleidung zum Ort passen. Es sollte weder zu warm noch zu kalt sein, um sich fokussiert auf die Meditation konzentrieren zu können.

Meditationstechniken im Blick

Den wenigstens Menschen ist bewusst, dass es auch Meditationstechniken aus dem christlich geprägten Raum gibt. Denn es gibt bereits seit Jahrhunderten das Rosenkranzgebet. Hierfür wird ein Rosenkranz mit 54 Perlen verwendet. Jede Perle steht dabei für eine Gebetsformel. Die Ursprünge des Gebets reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Es ist ein biblisches Mariengebet. Der Rosenkranz hat einen klaren Vorteil: Man hat ein festes System, nach dem man betet und gleichzeitig meditiert. Die Perlen sind eine ideale Orientierung. Durch die Wiederholung von Gebetsformeln entsteht ein meditativer Zustand, mit all seinen Vorteilen für die Gesundheit.

Es gibt auch säkulare Meditationstechniken, mit denen man üben kann. Grundsätzlich gibt es kein Richtig oder Falsch. Letztlich zählt das, was einem guttut. Es gibt Atemübungen als auch Achtsamkeitsübungen, die sich auf die eigene Wahrnehmung fokussieren. Mit Klangschalen kann man die Besonderheit des Moments untermalen und die Atmosphäre verbessern.

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